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Mixing und Mastering mit dynamischem Equalizer

mastering mixing plugins May 01, 2018
Mixing und Mastering mit dynamischem Equalizer

Ein dynamischer Equalizer, ein Multibandkompressor und ein De-Esser gehören alle in die gleiche Kategorie. Alle arbeiten mit mehr oder weniger engen Frequenzbändern, die abhängig von der Lautstärke des Eingangssignals bearbeitet werden können.

Der Unterschied zwischen dem Multibandkompressor und dem dynamischen EQ liegt darin, dass der Kompressor ab einem gewissen überschrittenen Schwellwert (Lautstärke, Threshold) die Dynamik des Signals verändert. Das bedeutet, dass der Unterschied zwischen den leisesten zu den lautesten Passagen eingegrenzt wird. Bei einer Ratio von 2:1 wird die beispielsweise 6db grosse Dynamik nur noch 3db betragen.

Der dymanische Equalizer regelt das gesamte Signal in diesem Frequenzband linear ab. Die Dynamik bleibt bestehen. Beim Überschreiten des Schwellwerts wird das Signal, je nach Einstellung, automatisch leiser oder lauter gemacht.

Beim De-Esser werden beide Funktionsweisen angewendet. Doch da man zum Teil sehr schmalbandig eingreifen muss, kommt man mit einem dynamischen Equalizer meistens schneller zum Ziel.

 

Dynamischer Equalizer

Ein dynamischer Equalizer sieht meistens aus wie ein normaler Multiband equalizer. Der Unterschied liegt darin, dass er die Frequenzen nicht immer gleich stark absenkt. Du kannst wie bei einem Kompressor einen Schwellwert angeben. Je mehr dieser überschritten wird, desto stärker greift das ausgewählte Band ein. Zusätzlich kannst Du eine Einschwingzeit (Attack) und eine Ausschwingzeit (Release) einstellen. Der Unterschied zu einem Multibandkompressor ist nicht gross. Er liegt in erster Linie in der Aufteilung der Frequenzbänder. Während ein Multibandkompressor die Frequenzen mittels zweier Tief- und Hochpassfilter eingrenzt, arbeitet der dynamische Equalizer mit klassischen Filterkurven.

 

Der bx-dynEQ V2

Der dynEQ V2 von Brainworx durchbricht das gängige Konzept eines Equalizers. Er besteht aus nur einem Band was bedeutet, dass Du mehrere Instanzen des Plugins einfügen musst, um mehrere Frequenzen gleichzeitig absenken zu können. Diese Equalizer hat jedoch viel mehr Funktionen als herkömmliche dynamisghe Equalizer. Du kannst beispielsweise das Triggersignal einer Bassdrum bei 82Hz verwenden um den Klick des Anschlags bei 1.5 kHz zu verstärken. Praktische bedeutet das, dass die höhere Frequenz angehoben wird, sobald die tiefe Frequenz den Schwellwert (Threshold) übersteigt.

Die besteht auch die Möglichkeit den Equalizer im M-S Modus zu betreiben. Du kannst beispielsweise die Gitarren im Mittensignal abschwächen wenn die Stimme einsetzt, während das Seitensignal unangetastet bleibt.

Den bx_dynEQ V2 beeinhaltet auch einen De-Esser und einen Kompressor. Somit stehen dir fast alle dynamischen Werkzeuge in einem Plugin zur Verfügung.

Trulli Trulli 

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